Neulich wurde ich gefragt, was ein BIM-Verantwortlicher denn so macht. Im Sinne von: „Ralf, was machst du eigentlich den ganzen Tag?“

So stellte ich denn meinen Drink wieder hin, zog die Sonnenbrille aus und erhob mich von meinem Liegestuhl, um folgendes niederzuschreiben:

Definition BIM: Building Information Modeling ist eine Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken mithilfe dreidimensionaler, digitaler Bauwerksmodelle.

Aufgaben:

1) Recherchen zum Thema BIM:
– Besuch diverser Veranstaltungen bzw. Seminare (Vorträge) zum Thema BIM bzw. Digitalisierung der Bauwirtschaft
– Gespräche mit Experten, Studium entsprechender Fachliteratur
– Evaluation von Software

2) Analyse sogenannter «Use-Cases» (Anwendungsfälle):
– Konkrete Umsetzung in den Arbeitsalltag unseres Büros (Prozessoptimierungen)
– Verbreitung von Wissen in unserem Büro (BIM-Team)

3) Social-Media (LinkedIn):
– Online-Präsenz von Ritter Schumacher im Bereich Digitalisierung
– Beiträge und BIM-Crash-Kurs (Videos)

4) BIM-Koordination:
– Zusammenführen einzelner Teilmodelle eines Projektes auf einer Datenplattform
– Modellkontrollen (Kollisionserkennungen) und Kommunikation mit Fachplanern
– Darstellung gefundener Probleme als Vorbereitung für BIM-Koordinationssitzungen

5) Architektur-Visualisierungen:
– Wettbewerbe bzw. Präsentationen (Renderings / Fotomontagen)
– Virtual-Reality (virtuelle Gebäudebegehungen mittels VR-Headset)
– Dateikonvertierungen (bei komplexen Geometrien)
– Schattendiagramme

Nachdem ich das alles niedergeschrieben hatte, griff ich nach meinem Drink, setzte die Sonnenbrille wieder auf und gab mich – ganz entspannt – dem Tagtraum einer angemessenen Gehaltserhöhung hin…

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