Modellierungsregeln

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Nicht jedes 3D-Modell ist per se für den 3D-Druck geeignet. Es gilt hier, einige Punkte zu beachten. So sollte das 3D-Modell aus „Solids“ bestehen, sogenannt „wasserdichten“ 3D-Elementen, die ein fehlerfreies 3D-Netz (keine fehlenden Polygone) aufweisen.

Zu schlanke Geometrien können beim 3D-Druck instabil werden. Um überhängende Teilen (z. B. Torbögen) drucken zu können, werden sogenannte Stützmaterialien verwendet, die nach erfolgtem 3D-Druck entfernt werden müssen. Bei der Modellierung sollte zudem auf den Massstab geachtet werden. Es macht wenig Sinn, 3D-Elemente detaillreicher zu modellieren, als der 3D-Drucker aufzulösen vermag.

Übergrosse oder auch demontierbare 3D-Modelle müssen vor dem Druck aufgeteilt und nach erfolgtem Druck wieder zusammengesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich bereits mit einem handelsüblichen 3D-Drucker recht beeindruckende Resultate erzielen.

Projekt Beschreibung

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Digitale Architektenpläne der Linearch GmbH in Zürich dienten als Grundlage für die Erstellung eines für den 3D-Druck geeigneten 3D-Modells. Aufgrund der angestrebten Modellgrösse und der Ausgabefähigkeiten des 3D-Druckers, wurde das 3D-Modell aufgeteilt. Das Dach wurde ebenfalls separat gedruckt, um einen Blick in das Innere der obersten Wohnungen dieser Wohnüberbauung zu ermöglichen.