Diesmal möchte ich die Bauherrschaften ein wenig in Schutz nehmen. Es kann nämlich gut sein, dass man heutzutage in eine Rolle hineingezwängt wird. Wer baut und nicht „BIM bestellt“, gilt als sowas von vorgestern, als Digitalisierungsmuffel geradezu – allerdings völlig zu Unrecht.

Es ist durchaus angebracht, darüber nachzudenken, ob man evtl. Daten, die während des Planungs- und Bauprozesses anfallen, für sein eigenes FM verwenden könnte.

Falls ja, sollten Informationsanforderungen – sehr sorgfältig und gezielt – definiert und rechtzeitig bestellt werden. Sind diese Anforderungen schlüssig, sollte es möglich sein, alle an der Planung beteiligten Menschen davon zu überzeugen (falls sie es nicht schon ohnehin sind). Sollten die Anforderungen allerdings nur aus „BIM-Geschwurbel“ bestehen, ist die Akzeptanz äusserst gering und man hat mit sehr grossem Widerstand zu rechnen. Und – ganz wichtig – am Ende kommt nichts dabei heraus. Mehraufwand in Form von Zeit- und Geldverlust. Und das wollen wir ja alle nicht.

Falls nein, sollte man die Finger davon lassen und die Planerinnen einfach machen lassen.

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