(Ist viel weniger anstrengend)

Neulich postete ein befreundeter Architekt ein Bild eines ausgedruckten 3D-Modells und sprach dabei über Stimmung. Ich mag 3D-Drucke, man kann sie anfassen und machmal sind sie sogar demontabel – cool!

Und dennoch fühlte ich mich selbstverständlich voll provoziert durch den Begriff „Stimmung“. Also schrieb ich in den Kommentar, dass er mich gerne anrufen könne, wenn man dem Projekt eine adäquate „Stimmung“ verpassen wolle.

Was er denn auch prompt tat.

Ich erhielt sein 3D-Modell dieses sehr schönen Projekts und machte mich an die Arbeit, es ein wenig zu beleben. Neben der Generierung der Topographie und der Einbettung des Gebäudes in die Umgebung musste auch ein Bachbett gebaut werden: Steine, Pflanzen, Wasser.

Ein Knackpunkt war die Blumenwiese, welche erst nach mehreren Versuchen gelang (also ich hoffe, sie ist gelungen). Immer wieder habe ich andere Kombinationen einzelner „Pflänzchen“ ausprobiert, die dann mittels „Skattering“ tausendfach zufällig über die ganze Fläche verteilt wurden. Meine Grafikkarte hat ganz schön geächtzt.

Resultat: Ich habe jetzt meine ganz persönliche Blumenwiesen-Mischung! (Und natürlich wieder ein paar hübsche Bilder mehr).

Was soll man machen, bei dem blöden Wetter? Es wird Monate dauern, bis ich wieder in unseren echten Garten kann, mit Wanderschuhen, Holzfällerhemd, Handwerkerhose und meinen Gartenhandschuhen.

Vielen Dank, lieber Hansjörg Betschart für diesen tollen Auftrag!

sketchup
enscape
skattering

> Ihr Feedback
__gerne auf:

2023-12-07T13:22:21+02:001. Dezember 2023|Digitales Bauen|