(Das auf dem Bild ist keines)

Du Papa? Was ist ein Teilmodell? Nun, das ist, wenn…

Es handelt sich hier in meinen Augen um die „BIM-Gretchen-Frage“ schlechthin. Teilmodelle sind Teil eines Ganzen… würde man meinen. In der Praxis ist das meist nicht der Fall.

Möchten Sie mit ausführungsreifen 3D-Modellen arbeiten, kommen Sie nicht umhin, diese unter anderem von den ausführenden Unternehmen selbst herstellen zu lassen. Nur diese wissen ganz genau, was das 3D-Modell können muss.

Die einzelnen Gewerke ergänzen sich, somit sollten sich auch die 3D-Modelle ergänzen. Konsequent zu Ende gedacht, bleibt vom Architekturmodell dann nicht mehr viel übrig…

Vor ca. 8 Jahren unterhielt ich mich mit einem „BIM-Extremisten“. Es war sehr spannend. BIM in Reinkultur:

👉 Das BIM-Modell liegt in der Cloud
👉 Die Teilmodelle ergänzen sich
👉 Es gibt keinerlei Kollisionen
👉 Jedes Bauteil kann mit jeder Autorensoftware direkt in der Cloud bearbeitet werden
👉 Allein über Zugriffsrechte würde die Zuständigkeit geregelt
👉 Jedes Bauteil verfügt über die dem jeweiligen Planungsstand entsprechenden Informationen
👉 Jede Bauteilinformation ist jederzeit für alle Planungspartner einsehbar

Fazit:
Es wäre das Ende einiger Softwarehäuser. Wenn nämlich jede Software grundsätzlich das gleiche, native Dateiformat verwenden würde – es müsste nicht zwingend IFC sein – käme es nur noch auf die Funktionalität der einzelnen Software an. Geschwindigkeit, Effizient, Saubere nicht überfüllte Benutzeroberfläche, clevere Bearbeitungstools etc.

Bloss: Der Kuchen ist bereits aufgeteilt und niemand gibt gerne ein Stückchen her. Die Kunden sind diesem Umstand meist ausgeliefert. Zu gross wurde die Abhängigkeit mit den Jahren. Wie lange das wohl noch gut geht?

Ist man ersthaft an der Digitalisierung der Baubranche interessiert, kann einen das nicht kalt lassen. Was also wäre zu tun?

Sie können meine Liste gerne ergänzen.

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