Architekturprojekte, besonders wenn sie schon ein Weilchen in der Schublade lagen (z. B. wegen Einsprachen), sind anfällig auf eine gewisse Unordnung. Manchmal reicht die Zeit nicht (ja, ich find’s jeweils auch eine Ausrede), um diszipliniert zu arbeiten oder es haben bereits mehrere Leute am gleichen 3D-Modell gearbeitet etc.

👉 Geben sie ein solches 3D-Modell nicht einfach ‚raus, sondern räumen sie es zunächst auf. Selbstredend löschen sie nicht mehr benötigte Elemente und Varianten.

👉 Kontrollieren sie, ob alle Elemente wirklich auf den dafür vorgesehenen Layern bzw. Ebenen (in SketchUp heissen diese neuerdings „Tags“) etc. verteilt sind.

👉 Verwenden sie in ArchiCAD die sogenannten Auswertungslisten – ein mächtiges Instrument – um sich die einzelnen IFC-Klassen anzeigen zu lassen. Korrigieren sie gegebenenfalls falsche oder fehlende Zuteilungen.

👉 Vom Auftraggeber gewünschte Informationen lassen sich ebenfalls über Auswertungslisten auf Vollständigkeit überprüfen.

Es ergibt einfach keinen Sinn, ein „schlechtes“ oder unvollständiges 3D-Modell als IFC-Datei zu exportieren, diese dann in einem „Modelchecker“ zu prüfen, die „Mängel“ dann wiederum zu dokumentieren, um sie dann wieder… Sie verstehen? Gibt nur haufenweise sinnlose Arbeit für BIM-Koordinatoren und alle anderen, an diesem Projekt beteiligten Personen. Und, es hat ja immer auch ein wenig mit Respekt zu tun.

Wie steht’s um ihre 3D-Modelle?

#Archicad
#Auswertungslisten
#Modellkontrolle

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