Grosse Architekturbüros weisen oftmals eine sehr hohe Arbeitsteilung auf. Der Planungsprozess wird dabei stark aufgegliedert, man könnte auch sagen „zerstückelt“. Jede Mitarbeiterin hat ihr Spezialgebiet.

Die Herausforderung besteht nun darin, den allenfalls darunter leidenden Informationsfluss möglichst nicht zu behindern. Es geht um Menschen und darum, wie sie miteinander kommunizieren, Informationen weitergeben. Ob sie nun diesen Weg nimmt oder jenen – Hauptsache, sie kommt am richtigen Ort an und das möglichst auf direktem Weg. Findet dieser Austausch nicht statt, wird es schwierig. Da hilft uns dann die Digitalisierung auch nicht wirklich weiter.

Das „I“ im Wort BIM bezieht sich im Allgemeinen auf Informationen, die sich in 3D-Modellen befinden bzw. mit diesen gekoppelt sind – also ein eher technisches Problem, das aber mit der ständig wachsenden Erfahrung der Planungsteilnehmer meist in den Griff zu bekommen ist.

Jedes Projekt ist einzigartig (prototypisch). Bauherrschaften, Planungsteams, Behörden und Unternehmer – die Zusammensetzung der Teilnehmer ist immer wieder unterschiedlich.

Fazit: Wir müssen wieder mehr miteinader reden. Alle sollten dasselbe Ziel verfolgen, nämlich gemeinsam einen Bau zu realisieren – BIM hin oder her!

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