(Pauschalreise zu den Dateninseln)

Neulich, bei einem übrigens sehr interessanten Gespräch mit dem Anbieter einer Datenplattform wurde mir wieder mal bewusst, was mit dem Begriff „Dateninsel“ gemeint ist.

Jedes Bauvorhaben ist einmalig. Planungsteam, Unternehmer und Behörden werden nie wieder genau in dieser Zusammensetzung miteinander arbeiten. Jeder legt seine Daten auf dem firmeneigenen Server ab (oder in einer Cloud, die aber am Ende auch wieder nur aus Computern besteht…).

Für den Datenaustausch einigt man sich auf einen Projektraum – eben eine Datenplattform. Dort liegen dann KOPIEN dieser hauseigenen Daten.

Wenn ich als Planer, Unternehmer oder Behörde an unterschiedlichen Projekten arbeite, was den Normalfall darstellt, ist es unvermeidlich, dass die unterschiedlichsten Datenablageorte zur Anwendung kommen. Jede Plattform hat in der Regel eigene Apps oder Tools, mit Hilfe derer man Daten synchronisieren kann.

Ich muss heute also heute alle möglichen Plattformen gleichzeitig bedienen können. Was für ein Aufwand! Und wieviel Zeit wird dabei wohl vergeudet?

Könnte man das in Zukunft nicht klüger lösen? Ich denke da an universelle – genormte (jetzt wird’s schwierig) Schnittstellen. Ist so etwas realistisch?

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