(„Personalausweis“ der Bauteile)

Angeregt durch einige Kommentare meines letzten Posts möchte ich dem Thema GUID meine Aufmerksamkeit schenken.

Jedes Bauteil eines BIM-Projektes bekommt von seiner nativen CAD-Software eine sogenannte GUID (Globally Unique Identifier) verpasst. Diese sieht für gewöhnlich in etwa so aus „2PKwvANrnEXOZddjtDx9U9“. Ändere ich ein Bauteil, bleibt dessen GUID erhalten, lösche ich es, erlischt mit ihm auch dessen GUID.

Beim Datenexport in das allseits bekannte IFC-Dateiformat wird die GUID mitexportiert. Auf diese Weise können Bauteile auch in Datenbanken identifiziert und mit weiteren Daten verknüpft werden.

Klug eingefädelt, lassen sich auf diese Weise einige, während der Planung entstehenden Informationen ins Facility-Management „hinüberretten“. Räume können so schon früh erfasst werden. Zu einem späteren Zeitpunkt lassen sich auch Anlagen aus dem TGA-Modell identifizieren und mit z. B. Produktdatenblättern oder Wartungszyklen verknüpfen. Wer’s gerne „krass“ mag, kann später (während des Betriebs) sogar aus Sensoren gewonnene Echtzeit-Informationen mit dem 3D-Modell (oder zumindest der FM-Datenbank) verknüpfen.

Also ja, die GUID ist gar nicht mal so unwichtig. Finden Sie nicht auch?

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#energiedesverstehens

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