(Alle reden davon, doch niemand braucht sie)

Gestern war ich wieder mal an einem Anlass: #BIMbeers in Zürich.
https://lnkd.in/egYHY846

Zentrales Thema waren die Daten bzw. Informationen in 3D-Modellen. Neben etlicher, interessanter Gespräche wurde der schon lange in mir schlummernde Verdacht erhärtet: Alle reden von und über die „ach so wichtigen“ Daten, gemeint sind die in den 3D-Modellen enthaltenen Informationen – also das „I“ von BIM.
Es herrschte ein breiter Konsens darüber, dass vieles davon niemandem nützt. Entweder sind die Daten zu wenig strukturiert oder schlicht falsch. Zudem wird Daten, die jemand anderes produziert hat nur selten getraut. Zu schlecht ist deren Qualität doch meist.

Es scheint zur Zeit nur dort wirklich gut zu funktionieren, wo die Daten für die Vorfabrikation sehr genau „bestellt“ werden (konkrete Anforderungen).

Im Bereich Facility-Management werden oftmals ganz andere Daten benötigt, als diejenigen, die während der Planungsphase anfallen. Sie müssen also nachträchlich eingepflegt werden. Nur macht es dann wenig Sinn, diese Daten nachträglich in die Modelle zu schreiben. Vielmehr sollten sie direkt in der FM-Datenbank erfasst und auch dort gepflegt werden.

Bei Anlagen genügt es oftmals, diese in den Modellen zu kennzeichnen. Durch diese Identifikation ist es später bei der Bewirtschaftung leicht, einfach weitere Informationen zu hinterlegen – in der FM-Datenbank – dort nämlich, wo sie schliesslich auch bewirtschaftet werden.

Wenn Sie mögen, diskutieren Sie doch einfach mit.

So, und nun muss ich wieder, das nächste 3D-Modell wartet auf mich.

Nochmals vielen Dank dem Initianten Thorsten Strathaus und dem Gastgeber Markus Giera.

#BIM
#datenmanagement
#facilitymanagement
#digitalesbauen

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