(wie kann es helfen?)

Zugegeben, ein Schlagwort für so ziemlich alles. Und dennoch. Anlass für diesen Post war ein Dokument – Sie ahnen es, eines dieser schlimmen – in welchem Bauteileigenschaften aufgelistet waren. In einem Feld wurde nach der grauen Energie gefragt. Der Kunde wollte unbedingt möglichst „nachhaltig“ bauen…

Geht das überhaupt?

Nur ganz wenige Dinge, die Menschen tun, sind auch nur ansatzweise nachhaltig. Das Bauen verbraucht unheimlich viele Ressourcen, die in den wenigsten Fällen einfach so nachwachsen. Da kann man sich noch so mit Zertifikaten „freizukaufen“ versuchen.

Einem Bauteil eine derartige Information mitzugeben erachte ich als nicht zielführend. Zum Zeitpunkt der Modellerstellung, was weiss man da bereits über ein Bauteil? Oder eben noch nicht?

Und dennoch glaube ich, dass BIM – natürlich klug eingesetzt – einen wesentlichen Beitrag zu „nachhaltigerem“ Bauen leisten könnte. Über klar strukturierte Massenauszüge (Modell-Auswertungslisten), die sich nach entsprechenden Kriterien analysieren liessen. Man könnte Modellvarianten miteinander vergleichen. Mittels spezieller Simulationssoftware (z. B. IDA ICE) werden solche Dinge heute bereits gemacht. Allerdings müssen die zu untersuchenden 3D-Modelle gewisse Kriterien erfüllen, damit die Software auch funktioniert.

Kommen wir nun zur „Gretchenfrage“ (nein, nicht dieses Gretchen):
„Wie kommt man zu aussagekräftigen Werten betreffend Ökobilanz bzw. Nachhaltigkeit?“

Schreiben Sie es ruhig in die Kommentare, denn ich weiss es echt nicht, aber es interessiert mich halt schon.

So, und jetzt trinke ich erst mal eine Tasse „Earl Grün“. Schmeckt prima, sollten Sie unbedingt auch mal kosten.

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