(Wie kommen wir da bloss wieder ‚raus?)
In letzter Zeit häufen sich Gespräche mit Bau-Menschen, die mit BIM nicht nur nichts anfangen können, sondern es regelrecht ablehnen!
Wenn man etwas weiter bohrt, merkt man, dass oftmals gar nicht verstanden wird, worum es geht (oder gehen könnte). BIM wird als etwas Kompliziertes betrachtet. Etwas, das mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden ist. Etwas, das man nicht so recht versteht. Etwas, das man eh nicht braucht.
👉 Das Problem: In den letzten Jahren wurde um BIM ein regelrechter „Hype“ gemacht. Es gab viele Veranstaltungen, in denen teilweise nur Halbwissen vermittelt wurde. Viele Versprechungen, ohne den Nachweis zu erbringen, dass etwas tatsächlich funktioniert.
👉 Die Menschen suchten Hilfe und erhielten diese „vermeintliche“ Hilfe in Form von viel zu kompliziert formulierten Grundlagen, oftmals bereitgestellt von unseren Berufsverbänden. Es waren Dokumente, die niemand versteht, völlig an der Realität vorbeigeschrieben.
👉 BIM wurde nicht als das verstanden, was es ist – nämlich eine sehr facettenreiche METHODE – sondern es wurde eine LEHRE daraus gemacht. BIM wurde „verakademisiert“ – leider.
👉 Die Lösung: BIM sollte viel pragmatischer angegangen werden. Nix komplizert, nix akademisches Geschwurbel, sonder ganz handfeste Anwendungsfälle aufzeigen, die in der Praxis funktionieren. Diese Dinge dann ansprechend dokumentieren, dass andere sie problemlos nachvollziehen können, um auch einen Nutzen davon zu haben. So werden etliche neue Prozesse mit der Zeit viel selbstverständlicher und wir können endlich aufhören, von BIM zu sprechen…
👉 BIM ist sehr vielseitig. Man sollte sich nicht einschränken lassen, sondern seinen ganz persönlichen Vorteil erkennen. Hilft es mir, hilft es mit ziemlicher Sicherheit auch dem Team. Das Team sind für mich ALLE am Planungs- und Bauprozess beteiligten Personen. Nehmen wir am Schluss auch noch die Facility-Manager dazu, sind dann aber auch WIRKLICH alle glücklich.
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