(Der Informationsfluss wird gestört – interruptus sozusagen…)

Die Ausbildung zum Architekten ist zunächst einmal eine sehr vielseitige, mitunter auch ganzheitliche. Vielfältig sind demnach auch die Aufgaben, die auf eine Architektin zukommen. Angefangen von der Akquise (auch Wettbewerbe) über Erstgespräche mit der Bauherrschaft, Auseinandersetzung mit dem Städtebau, der räumlichen Umsetzung (Architektur), den rechtlichen Belangen, den sozialen, den ökonomischen… Das alles muss dann auch noch konstruiert, mit Haustechnik koordiniert und zur Baureife gebracht werden etc.

Aber:

In grösseren Architekturbüros findet aus Gründen der Effizienz eine immer weiter fortschreitende Arbeitsteilung statt. Das wiederum führt zu Spezialistentum.

Die vielbeschworene Durchgängigkeit von Informationen ist im Alltag stark beeinträchtigt. Ein Projekt bzw. 3D-Modell wird von der Architektin oftmals bis und mit Baueingabe betreut, danach wird es einem Zeichner bzw. einer Technikerin übergeben. Im Idealfall kann am gleichen Modell weitergearbeitet werden. Allzu oft findet an dieser Stelle aber ein Bruch statt. Im Exremfall findet gar ein kompletter Neuaufbau des 3D-Modells statt, da der Architekt und die Zeichnerin andere Ansprüche an das 3D-Modell haben. Die der Zeichnerin sind sind in der Regel höher…

Entscheidend ist nun, wie diese Personen zusammenarbeiten. Sie finden das trivial? Mag sein, aber genau diese Schnittstelle sollten sie als Chef/Chefin immer im Auge behalten, wenn sie den Informationsfluss nicht stören wollen.

Dacht‘ ja nur…

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