(Sonst sollten Sie die Finger davon lassen)

In letzter Zeit lese ich hin und wieder Beiträge zum Thema BIM, die mich regelrecht in Erstaunen versetzen. Da wird dann von Beratern erklärt und gemacht und über die ach so wichtigen Informationen palavert. Hin und wieder kommt dann tatsächlich auch der Begriff „3D-Modell“ vor – leider viel zu selten.

Wie kommt das?

Der Umgang mit 3D-Modellen ist absolut essentiell! Wie kann man es sich anmassen, über BIM auch nur ein Wort zu verlieren, ohne jegliche Kompetenz im Bereich 3D-Modeling zu verfügen? Geht gar nicht.

Ich selbst arbeite täglich mit 3D-Modellen. Viele davon erstelle ich selbst, oftmals bekomme ich aber auch Modelle von Kunden, die immer angepasst und weiterbearbeitet werden müssen. Es geht dabei nicht nur um Geometrie, sondern immer auch um die Modellstruktur. Wie ist das Modell aufgebaut? Wie bekomme ich ein sehr komplexes Modell in den Griff? Muss ich Dinge löschen, reparieren, vereinfachen, ergänzen, umstrukturieren?

Je nach Aufgabe muss ich völlig anders vorgehen. Software allein macht es nicht aus, man muss sie auch bedienen können bzw. beherrschen.

Viele Chefs gehen irrtümlich davon aus, allein mit geeigneter Software das „Ding schon zum Laufen“ zu bringen – falsch! Sie müssen ihre Mitarbeiter schulen. Diese sind es, die massgeblich zum Gelingen beitragen – sofern sie denn wissen, was sie tun.

Also bitte, bildet sie endlich richtig aus, unsere künftigen „BIM-Miners“. Die Baubranche wird es Ihnen danken.

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