(eine Annäherung)
Ein weiteres Beispiel für „Work-in-Progress". Diesmal habe ich bereits 3D-Modelle vom Kunden erhalten. Projektierte Gebäude und die Umgebung innerhalb des Planungsperimeters.
Die Aufgabe: Es sollen einige Aussen- und Innenvisualisierungen für den Verkauf erstellt werden.
Nach dem Import der aus ArchiCAD exportierten SKP-Datei (SketchUp) muss diese strukturell intensiv bearbeitet werden, um die Datenmenge zu reduzieren und somit das Handling zu erleichtern. Layerstruktur, Ersatz der „schwersten" Objekte, löschen unbenötigter Elemente, Reparatur defekter Übergänge (Umgebung) etc.
Ich werde Drohnenbilder erhalten, in welche das gerenderte Projekt hineinmontiert werden soll. Damit die virtuelle Kamera mit derjenigen der Drohne abgeglichen werden kann, wird eine Zielhilfe benötigt:
Import von Punktwolkendaten, die in ein Mesh umgewandelt werden. Mesh zuschneiden und optimiert vereinfachen. Orthofoto draufprojiziert. Kubische Gebäude ebenfalls von swisstopo importiert. Und das alles natürlich geografisch korrekt verortet.
Wie geht es weiter? Gemäss Umgebungsplan und Baubeschrieben wird das 3D-Modell nach und nach verfeinert. Dazwischen suche ich immer wieder interessante Blickwinkel (davon gibt es viele). Der Park ist ein Thema, das ich unbedingt herausarbeiten möchte. Also werden die „Baumdummys" durch schöne Enscape-Asset-Elemente ersetzt. Könnte schon noch lauschig werden, so direkt am Fluss.
Digitales Bauen ist nicht spektakulär. Es ist ein Handwerk. Ich bin ein digitaler Auftragsmaler. Vor jedem Projekt habe ich keinen Schimmer, wohin die Reise gehen wird. Das 3D-Modell und meine Intuition weisen mir den Weg.
Und Sie? Woran arbeiten Sie gerade?
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