(Hardcore Modeling in SketchUp)
Viele Architekturbüros planen noch immer in 2D. Gebaut wird nach diesen Plänen. Geht. Ging schon immer.
Nun soll das Projekt Mieter oder Käufer finden. Dazu werden Bilder benötigt. Doch welche? Heutzutage herrscht die Meinung, man könne einfach einer KI „sagen“, was sie tun soll.
Ausgangslage sind 2D-DWG, die in einer frühen Planungsphase nicht immer in sich kohärent sind. Ziel sind tolle Stimmungsbilder und Fotomontagen kombiniert aus Drohnenaufnahmen.
Der Weg dorthin ist ziemlich aufwändig und alles andere als trivial, zumindest, wenn es effizient (konkurrenzfähig) sein soll. Anhand des 3D-Modells werden im Laufe meiner Arbeit Entscheide getroffen bezüglich Materialwahl, Ausbaustandard, mögliche Klientel, Blickwinkel, Tageszeit etc. Nicht selten erfährt das Projekt Änderungen, da man gewisse Dinge (Materialübergänge) erst in 3D richtig beurteilen kann.
KI wird meine Arbeit zweifellos beeinflussen, aber nicht ersetzen. Zu komplex ist die Datenlage und die Herausforderungen. Der Kunde möchte SEIN Projekt visualisiert sehen, nicht irgendein zusammenphantasiertes, KI-generiertes Bild, das – sobald generiert – nicht mehr nachvollziehbar bzw. reproduzierbar ist.
Wehe, wenn der Käufer etwas auf dem Bild gesehen hat, das er in Wirklichkeit nicht erhalten wird! Das kann einen Riesenärger geben. Fragen Sie mal Immobilienverkäufer Ihres Vertrauens…
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